Goldrausch auf Gor—– Rollenspiel
Hintergrund
Am First day of First Hand of the Month of Rastar (9) in the year 10,165 CA fing der große Regen an, und Tag für Tag schüttete der Himmel sein Wasser über die Berge von Halin.
Halin liegt an der Handelsstraße zum Sadargebirge. Man kann gut von Belend, Rovere oder Piedmont aus über die alten Handelsstraßen an Ko-Bo-Ra vorbei über Halin zu den großen Märkten reisen.
Regen, Regen, Regen eine Hand lang prasselte es, knüppelte es, floss es und man sah nur schwarz und dazwischen Wasser. Man konnte glauben, dass zwischen der Erde und dem Himmel nur Wasser sei. Wer ein Fenster öffnete ging das Risiko ein, in seiner Wohnung zu ertrinken.
Und dann kam die Nacht am Ende der Regenzeit, es hörte auf zu Regnen und alle gingen beruhigt schlafen zogen die Decke über sich und hörten das ständige Rauschen des Regens nicht mehr, sie schliefen ein.
Die Wolken am Himmel zogen sich vom Wind getrieben zurück, dann kamen die drei Monde von Gor und der Gefängnismond strahlte hell und klar herab. Es war ruhig und friedlich bei den Schlafenden, nur Hugo die Wache stand am Dorfrand als er ein Beben des Bodens spürte, dann ein Grollen und Rollen. Erst schaut er verwundert und weiß nicht was es sein soll, dann rennt er zur Alarmglocke und schlägt ununterbrochen Alarm, bis eine dunkle, schmutzige, nasse Masse ihn hin wegspült und mit ihm ein ganzes Dorf vernichtet wird.
Der nächste Morgen erst zeigte die ganze Katastrophe, das Dorf war fort, weg, futsch unter Steinen und Matsch begraben. Durch den Alarm konnten alle Menschen sich retten, aber die Häuser direkt am Berg waren verschwunden, weiter unten die Häuser, zerstört. Doch hier konnten die Besitzer ihre Wertsachen noch retten.
Das Haus des Baumeisters Pius und der Heilerin Gajane war unter Unmengen Geröll bei dem Berg-und Erdrutsch begraben worden, und in der Nähe staute sich ein neuer See an. Vielleicht liegt das Haus nun auf dem Grund des Sees? Und mit ihm die Truhe der Beiden, ihr Familienvermögen. Von der einen zur anderen Ihn waren sie Arm. Ihr Gold war verschwunden, ihre Wintervorräte vernichtet und sie standen vor dem Nichts.
Andere hatte es nicht so böse getroffen, so konnten sie die Sklavin Dina gegen Kupfer eintauschen und bestellten bei einigen Händlern Waren die sie dringend benötigten um über den Winter zu kommen. Eine alte Karte von Halin wurde zerrissen, die Rückseite als Bestellung benutzt und so ging alles seinen Lauf.
Doch ihre Goldtruhe war verschwunden.
Hartnäckig ging das Gerücht um, das diese Truhe der hochkastigen sehr viel Gold enthalten muss, das sie arm geworden sind, wurde daran gesehen das die ausgebildete Heilerkajira Dina verkauft wurde und das man sich erzählt das die Heilerin Gajane sich in Belend sogar als Magd angeboten hat. So hüpfte eine Nachricht von Lagerfeuer zur Lagerfeuer, von Taverne zu Taverne von Mund zu Ohr.
GOLD!
Und viele machten sich auf den Weg die Truhe zu finden. Und wenn schon nicht selber, sie denen ab zunehmen, die sie gefunden haben. Oder einfach zu betrügen, lügen und nun ja, alles zu machen um Reich zu werden. Alles.